Heizen

Die Heizungen in Privathaushalten sind ein großer Bestandteil der gesamten Energiebilanz. Die Förderung und der Transport von Heizmitteln wie Erdgas und Heizöl sind, trotz eingehaltener Richtlinien, umweltfeindlich. Bei der Verbrennung dieser Rohstoffe werden zusätzlich hohe Mengen Kohlenstoffdioxid freigesetzt, welche sich über Jahrtausende hinweg abgelagert haben.

Umweltfreundliches Heizen – Wärmeisolierung

Es ist unumstritten, dass der schwerwiegendste Punkt bei der Effizienz des Heizens die Isolierung des Hauses ist. Ohne eine einwandfreie Wärmedämmung ist auch das Heizen mit Pelletöfen oder Ähnlichem in höchstem Maße unwirtschaftlich, da deutlich höhere Energiemengen von Nöten sind. Neubauten sind in der Regel gut isoliert; so genannte Passivhäuser, deren Bauweise Heizkosteneinsparungen von 80 verspricht, werden immer häufiger. Fakt ist jedoch, dass die meisten Häuser alt und nicht auf dem neuesten Stand der Wärmeisolierung sind. Vor allem am Dach und an alten Fenstern liegen Schwachpunkte der Dämmung; hier tauscht sich warme Luft von innen mit kalter Luft von außen aus. Die erste Instanz bei der Optimierung oder Sanierung der Heizung eines alten Gebäudes sollte es sein, einen Gutachter zu Rate zu ziehen, der eventuelle Schwachpunkte mittels Wärmebildkamera ermitteln kann.

Umweltfreundliches Heizen – Alternativen zu fossilen Brennstoffen

Solange die Infrastruktur für Biogas nicht ausgereift ist, werden die meisten Gasheizungen wohl weiter mit Erdgas betrieben. Elektroheizungen sind ökologisch nur wertvoll, wenn der verwendete Strom aus regenerativen Quellen stammt und der Leistungsgrad hoch ist.

Seit tausenden von Jahren nutzt der Mensch Holz als Brennstoff. Die Wärmegewinnung durch das Verbrennen von Holz wurde im Laufe der Zeit immer weiter optimiert. Neben normalen Holzöfen, sind Pelletöfen eine inzwischen schon bewährte Technik um ein Haus mit Holz zu heizen.

Umweltschonend Heizen

Unter Heizöl können viele verschiedene Stoffe verstanden werden, die alle gemein haben, dass es sich um brennbare Energieträger in flüssiger Form handelt. In Deutschland sind die Ölheizungen zu einem der am häufigsten genutzten Heizungstypen aufgestiegen, da es sich beim Einsatz moderner Technologien um eine umweltschonende Form des Heizens handeln kann. Etwa 10 Millionen Haushalte in Deutschland greifen auf das Heizöl zurück und benötigen daher Informationen, die die Preise und die Qualität der Öle betreffen. Der folgende Artikel soll über solche Fragen einen Überblick verschaffen.

Was unter Heizöl zu verstehen ist

Beim Heizöl handelt es sich um flüssige Brennstoffe, die auf Erdöl hergestellt werden. In der Praxis werden unterschiedliche Sorten unterschieden, zu denen das Heizöl Extraleicht (EL) EL schwefelarm und weitere gehören können. Viele Heizölsorten wie leicht oder mittel werden nur noch selten verwendet und sind für Heizungsbesitzer zu vernachlässigen. Heute als Standard eingesetzt ist das Heizöl Extraleicht beziehungsweise das EL schwefelarm, auf das weiter unten einzugehen sein wird. DIN 51603 und ÖNORM C 1109 regeln die Unterscheidungen der einzelnen Heizölsorten.

Das wichtige Heizöl Extra Leicht (EL)

Seit dem 1. Januar des Jahres 2008 hat der Gesetzgeber einen neuen Maximalanteil von Schwefel für das Heizöl Extraleicht festgelegt. Dieser liegt bei 1.000 mg/kg. Soll das Heizöl jedoch als schwefelarm verkauft werden dürfen, liegt dieser Wert bei 50 mg/kg. Die Hersteller können ihrem Heizöl weitere Merkmale hinzufügen, wie etwa eine Verbesserung der Filtrierbarkeitsgrenze, so dass sich ein Heizöl EL mit Raffinerieadditivierung ergibt oder ein Heizöl mit Stabilisatoren, Metalldeaktivatoren, Geruchsüberdeckern und Verbrennungsverbesserern. Dieses Öl wird dann auch als HEL Premium bezeichnet. Schließlich zeichnet sich das HEL Premium schwefelarm neben ähnlichen Verbesserern wie beim HEL Premium durch Schmierfähigkeitsverbesserer aus. Dieses Heizöl wird vor allem in Zusammenhang mit Brennwertkesseln eingesetzt, da hierbei auf eine Kondensatneutralisierung verzichtet werden kann.

Der Heizöl Vergleich: Auf diese Unterschiede ist zu achten

Bei den verschiedenen Anbietern von Heizöl ist sicherlich ein Vergleich lohnenswert. Am besten und schnellsten kann man sich im Internet einen Überblick über die einzelnen Anbieter verschaffen. Beim Heizöl Vergleich kommt es in erheblichem Maße drauf an, in welcher Region das Heizöl gekauft wird und welche Qualitätsstufe gewünscht ist. So wird etwa in Norddeutschland eine Lieferung von 100 Litern HEL schwefelarm zu einem Preis von etwa 97,50 Euro möglich sein, während HEL Premium schwefelarm für 99,50 Euro erhältlich sind. Heizöl Standard kann in dieser Region bereits zu Preisen von 85 Euro bezogen werden (Stand: Dezember 2011). Wie hoch die Kosten letztendlich sein werden, hängt von dem jeweiligen Lieferanten ab, regionale und jahreszeitliche Schwankungen können erheblich sein. Aus diesem Grund ist es lohnenswert, die Preise der einzelnen Anbieter gründlich zu vergleichen.

Das sind die Verbrauchswerte, mit denen zu rechnen ist

Der Heizölverbrauch für eine vierköpfige Familie kann erheblich sein und sich bei etwa 2.400 Litern jährlich bewegen. Der Verbrauch wird beeinflusst durch solche Faktoren wie die Größe der Immobilie oder die durchschnittliche Temperatur während eines Jahres. Die Preisvergleiche sind in den letzten Jahren auch deshalb so wichtig geworden, weil Heizöl durch eine Reihe von Faktoren verteuert wurde. Dazu gehört es beispielsweise, dass die Ökosteuer eine höhere Belastung vorgesehen hat, dass Heizöl auf dem endlichen Rohstoff Rohöl basiert und dass die Nachfrage nach Heizöl zugenommen hat.

Heizen mit Holz

Auch sie sind eine Alternative zu teuren Strom. Statt Nachtspeicheröfen kann man auf Holzöfen zurück greifen, diese sind nicht auf eine Stromversorgung angewiesen und verbreiten eine wohlige Wärme. Man kann diese unterschiedlichen Modelle für verschiedene Bereiche einsetzen, von der Wohnraumbeheizung, über ein Heizmittel für die Werkstatt und sie sind ebenfalls als Herd in der Küche nutzbar. Deshalb wären diese Holzöfen für viele Haushalte vielleicht eine gute Alternative.
Diese Öfen werden mit Holz gespeist, dass sagt ja schon ihr Name. Die bekanntesten Hersteller sind Wamsler, Thorma Design, Haas Sohn oder Globe Fire. Auch die zum Bau benutzten Materialien sind unterschiedlich, der Innenkörper besteht aus Guss, aber das Außendesign reicht von lackierter Oberfläche bis hin zu emaillierter Verkleidung. Sie sind formschön und edel gebaut, passen sich ihrer Umgebung sehr schön an und man kann unter vielen Möglichkeiten und Modellen wählen. Auch die unterschiedlichsten Heizleistungen kann man auswählen, je nach der Größe der zu beheizenden Räume. Sie können alle mit Holzscheiten befeuert werden, die in ihrer Größe bis zu 40cm lang sein können. Sie müssen auch nicht sehr zerkleinert werden, grob gehacktes Holz ist kein Problem für diese Holzöfen. Es kann also auch Holz aus dem Wald sein, was man in diesen Öfen verfeuern kann, Bedingung ist, dass es schon getrocknet ist. Ein weiterer großer Vorteil ist auch, dass die meisten dieser Öfen auch mit Braunkohlenbriketts befeuert werden können. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Nachschub an Feuerholz einmal ausbleibt.