Die Technikbranche kann immer wieder mit neuen Innovationen aufwarten. Auch in der Sparte der Haushaltsgeräte gab es lange Zeit einen Wettlauf der Formate, die immer größer, flacher oder kleiner werden sollten. Mittlerweile rücken intelligente Technikangebote immer mehr in den Vordergrund, die vor allem die neuen Möglichkeiten von Multimedialität und Vernetzung auch auf gewöhnliche Gebrauchsgegenstände ausdehnen. Technische Geräte im Haushalt wachsen immer mehr zusammen: Die internetgesteuerte Waschmaschine oder die Toasterbedienung per Handy sind längst keine lächerlichen Zukunftsvisionen mehr. Auch die Faktoren Sparsamkeit und Komfort haben in der Branche an Gewicht gewonnen. Moderne Haushaltsgeräte sollen nicht nur funktional und technisch ausgereift sein, sondern ökologisch nachhaltig. Gleichzeitig soll aber nicht auf eine komfortable Handhabung verzichtet werden. Was konkret unter dem Motto intelligenter, komfortabler und sparsamer zu verstehen ist, kann man sich Jahr für Jahr auf der Internationalen Funkausstellung anschauen. In ihrer Abteilung für Hausgeräte erwarten den Besucher immer wieder überraschende und zukunftsweisende Innovationen.
Der digitale Haushalt
Auf der Internationalen Funkausstellung werden Geräte für den digitalen Haushalt präsentiert, die zwar nicht jeden Handgriff der Hausarbeit überflüssig werden lassen, dafür aber eine intelligente und nachhaltige Gerätesteuerung ermöglichen. So kann man mit vernetzter und hochentwickelter Technik Energiekosten sparen. Beispielsweise gibt es Waschmaschinen, die mit dem Waschvorgang erst beginnen, wenn der Strom am billigsten ist. Auch Maschinen mit einer Intelligenten Fehleranalyse gibt es zu sehen. Das beschleunigt Reparaturen und macht die lange Suche nach Ersatzteilen wie etwa für eine Waschmaschine überflüssig. Auch der moderne Kühlschrank kann selbständig Energie sparen. Er richtet die Kältezufuhr automatisch danach aus, wie oft und wann die Tür aufgemacht wird. Der Computerbildschirm an der Kühlschranktür, auf dem man sich online Rezepte anzeigen lassen kann, ist schon längst keine Innovation mehr. Mittlerweile funktioniert dies auch beim Herd und zwar direkt auf dem Ceranfeld. Bei so vielen vernetzten und zugleich selbständig denkenden Haushaltsgeräten fällt es fast schwer, den Überblick und die Kontrolle zu behalten. Daher ist es eine gute Idee, dass man das Zusammenspiel der Geräte per Fernbedienung managen kann.
Steuerung und Vernetzung
Viele Hersteller moderner Haushaltsgeräte setzen auf die Vernetzung aller Geräte zu einem kompletten Netzhaus. Sämtliche Küchen- und Waschtechnik soll sich mittels einer zentralen Kontrolleinheit steuern lassen. So werden die Temperatur im Eisschrank, der Betrieb der Kaffeemaschine bis hin zum Öffnungswinkel der Fenster zentral steuer- und regulierbar. Als Schaltzentrale sehen die Hersteller den HD-Fernseher oder das Smartphone vor. Von großem Vorteil ist dabei nicht zuletzt die direkte Kopplung des Haushalts mit internetfähigen Geräten. Geräteinformationen lassen sich in Sekundenschnelle beschaffen, eine Verbindung zum Kundendienst herstellen oder Bestellungen für eine Reparatur vornehmen, wie zum Beispiel Ersatzteile Waschmaschine. Wer sich dann noch selbst an die Reparatur des defekten Gerätes herantraut, kann hier sogar noch richtig sparen. Jedoch sollte man genau wissen was man tut, denn sonst wird eine spätere Reparatur dann doch teurer als gedacht.
Die neue Sparsamkeit
Intelligente Lösungen für ein nachhaltiges und Ressourcen schonendes Wirtschaften halten auch in der Haushaltsgerätebrache Einzug. Geräte mit Eco-Programmen, die den Strom- und Wasserverbrauch reduzieren, sind so gefragt wie nie. Wohl vor allem weil sich ihre Effektivität deutlich verbessert hat. Intelligent Trockner, Waschmaschinen und Geschirrspüler spulen nicht mehr nur voreingestellte Programme ab, sondern schalten sich automatisch dann ein, wenn der Strom am günstigsten ist. Das schont zwar den Geldbeutel, aber noch nicht den Verbrauch. Daher setzt die neue Generation von Waschmaschinen und Geschirrspülern bei der Minimierung des Wasserverbrauchs und hat es geschafft, den Verbrauch fast zu halbieren. Auch in Sachen Stromverbrauch hat sich einiges verbessert. Große Kühl- und Eisschränke waren früher echte Stromfresser. Die modernen Geräte haben ihre Energieeffizienz deutlich gesteigert und kommen jetzt mit 25 Prozent weniger Strom aus als ältere Modelle.